der mündige patient

kommunikation unter erschwerten bedingungen

Wir alle sind irgendwann einmal Patient. Meistens ist das keine angenehme Erfahrung, die mit Ängsten, vielleicht auch Schmerzen und anderen Beeinträchtigungen einhergeht. Viele Patienten trauen sich in einer solchen Situation nicht zu, im Behandlungsgeschehen mitzureden. Schließlich haben Sie nicht Medizin studiert und der Arzt weiß am besten, was gut für sie ist. Demgegenüber steht das Leitbild des "mündigen Patienten", der gut informiert, selbstbewusst und möglichst wirtschaftlich Entscheidungen trifft. Der mündige Patient kennt seine Rechte, holt sich Zweitmeinungen ein und ist am Ende maßgeblich an der Organisation der eigenen Behandlung beteiligt.

 

Mittlerweile wird in der Fachwelt nicht mehr in Frage gestellt, dass Patienten, die eigenverantwortlich an ihrer Behandlung mitwirken, nicht nur einen Beitrag zur Kostensenkung leisten, sondern faktisch bessere Behandlungsergebnisse erzielen.

Weiteren Aufwind erhält die Zielvorstellung der Patientenautonomie durch den demographischen Wandel und die damit in Verbindung stehende Zunahme von chronischen Erkrankungen und Multimorbidität. Hinzu kommen Trends wie die auf Genmedizin und Biotechnik basierende individualisierte Medizin, die fortschreitende Ausdifferenzierung und Spezialisierung von Versorgungsangeboten, der Vormarsch der Telemedizin und nicht zuletzt der bereits heute absehbare Fachkräftemangel im Gesundheitswesen.

 

All diese Phänomene produzieren Kommunikationsanlässe und kommunikative Herausforderungen für die einzelnen Akteure des Gesundheitssystems. Dabei geht es darum, Patienten immer wieder einzubeziehen, zu informieren, zu aktivieren und zu befähigen. Mit ihren Angeboten und Leistungen begleitet die Patientenprojekte GmbH ihre Auftraggeber auf dem Weg zu einer gelingenden Patientenkommunikation. Dabei geht es darum, gesundheitsrelevantes Wissen und Botschaften nicht nur zu streuen, sondern tatsächlich zu vermitteln. Das betrifft die Informationsvermittlung in angstbesetzten Situationen ebenso wie um die Ansprache schwer erreichbarer Zielgruppen.